Antiquariat

Best.Nr. 13016

Aufrecht stehender Mann, im Profil dargestellt, den Kopf leicht dem Betrachter zugewandt und den Arm in die Hüfte gestützt. Bleistiftzeichnung von Gerhard Marcks, re. u. sign. 36,1 x 25,5 cm (ganzes Blatt).- Leichte Bräunung, minimal fleckig. - Gerhard Wilhelm Albert Marcks (18. Februar 1889 Berlin - 13. November 1981 Burgbrohl) war ein deutscher Bildhauer und Grafiker. Als Autodidakt schöpfte er seine Inspiration aus Werken Auguste Rodins und arbeitete ab 1908 zusammen mit dem Bildhauer Richard Scheibe. Ab 1918 hatte er einen Lehrauftrag an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Berlin und ab 1919 am Bauhaus in Weimar, wo er die Bauhaus-Töpferei in Dornburg/Saale leitete. Er unternahm Studienreisen nach Paris, Griechenland und Italien und bekam 1928 den Villa-Romana-Preis verliehen. 1937 beschlagnahmten die Nationalsozialisten 86 seiner Arbeiten, von denen ein Teil in der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt wurden. Marcks schuf überwiegend großformatige Plastiken für den öffentlichen Raum, wie die Bremer Stadtmusikanten vor dem Rathaus in Bremen oder die Fortuna vor der Dortmunder Filiale der Deutschen Bundesbank.