Antiquariat

Tobias Müller

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Lenz, Wolfgang - "Tornado", um 1970.

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Best.Nr. 13477

Bergige Landschaft mit einem zentralen Gipfel und einer futuristischen baulichen Bekrönung (ähnlich einer Pickelhaube) und einer Vielzahl an Flugzeugen, die in den Tornado hineingezogen werden. Radierung von Wolfgang Lenz, re. u. sign. und li. u. bez. "Tornado", 24,5 x 29,2 (Platte). - Min. gebräunt, min. knittrig. - Wolfgang Lenz: Würzburg 17.3.1925 - 1.1.2014 Würzburg. Lenz studierte in den Jahren 1949-1958 an der Akademie der bildenden Künste in München und verbrachte während dieser Zeit ein einjähriges Studienjahr in Rom. Lenz, der in vorbildlicher Manier alle malerischen und druckgraphischen Techniken beherrscht, trat besonders bei der malerischen Ausgestaltung repräsentativer Räume hervor. In Würzburg war die Rekonstruktion des im Krieg zerstörten Spiegelkabinettes der Residenz sein Verdienst. Mit der Ausgestaltung des Würzburger Ratssaales lässt er die Stadtgeschichte den Volksvertretern bildhaft vor Augen treten. Über Würzburg hinaus erlangten seine Ausgestaltungen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, des Restaurants im Münchner Prinzregententheater und der Bayerischen Landesvertretung in Berlin Berühmtheit. Sein in der Würzburger Städtischen Sammlung befindliches Gemälde der mahnenden Brückenheiligen vor dem zerstörten Würzburg (Würzburger Totentanz - Zum 16.März 1945, 1970) stellt ein eindrucksvolles Zeugnis gegen Krieg und Gewalt dar. Eine besondere Auszeichnung erfuhr der Künstler 1992 als Ehrengast der Villa Massimo in Rom. Lenz zählt zu den herausragenden zeitgenössischen Künstlerpersönlichkeiten der Stadt.